Diese und andere Neuigkeiten zu dem seit zwei Jahren geplanten Neubau beschäftigen den Bezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt.
Wegen Bedenken um die Sicherheit der Fußgänger, und weil seine Fraktion Nachteile für die örtlichen Bäcker befürchtet, zog der Grüne Bezirksrat Wilhelm Vogt den in der Dezembersitzung vorgestellten Bebauungsplan zur Beratung in die Fraktion. Damit wird der Rewe-Markt die Politiker auch in der ersten Sitzung dieses Jahres am 4. Februar beschäftigen.
„Es wäre gut, vor dem Bau die Fußgängerquerung zu regeln“, begründete Vogt seinen Vorbehalt gegen den vom Bauträger vorgelegten Entwurf. Der enthält keinen zusätzlichen Zebrastreifen vor dem Grundstück an der Heisterbergallee 99. Tatsächlich überqueren bereits jetzt viele Fußgänger auf eigene Faust die Fahrbahn vor dem Mark, etwa um zu dem auf der anderen Seite gelegenen Discounter zu gelangen. Die Vorsitzende der Grünen-Fraktion, Sabine Nolte-Vogt, äußerte außerdem Bedenken gegen einen integrierten Backshop. „So ein Backshop kann dem lokalen Handel schaden“, erklärte sie. Die anderen Politiker teilten diese Befürchtungen nicht. Insgesamt bewerten auch die Grünen den Neubau als willkommene Aufwertung des in die Jahre gekommenen Mini-Einkaufszentrums am Ortsrand.
Vorgesehen ist weiterhin, den 1969 als Metall verarbeitende Fabrik gebauten und später umfunktionierten Komplex abzureißen. An der Stelle entsteht ein einstöckiger Neubau. Der vorhandene Getränkemarkt bleibt erhalten. Neben dem Supermarkt ist in dem Gebäude Platz für einen etwa 100 Quadratmeter großen Backshop und eine ebenso große Ladenfläche für einen Schreibwarenladen vorgesehen. Daneben ist ein Versicherungsbüro eingeplant. Allgemein begrüßt wird die Neuplatzierung der Recycling-Container. Sie sollen künftig eine neue Heimat auf dem Grundstück finden.
Vom Mario Moes