Professor Wolfram Pyta aus Stuttgart sucht am Dienstag, 1. November, um 18 Uhr im Historischen Museam an der Pferdestraße 6 in seinem Vortrag nach Antworten auf die Frage „Hannover – Geburtsstadt des Hindenburg-Mythos?“. Eigentlich gibt es kaum einen größeren Gegensatz als den zwischen der ostpreußischen Heimat Hindenburgs und dem durch Zwang zu Preußen geschlagenen Hannover. Doch Hindenburg war kein verbissener Altpreuße und wählte nach seinem vorgezogenen Ruhestand 1911 ausgerechnet Hannover als Alterssitz. Als im Ersten Weltkrieg aus dem Spaziergänger in der Eilenriede der Held von Tannenberg und damit ein deutscher Nationalheld geworden war, hängte sich auch die Stadt Hannover Hindenburgs Erfolg ans Revers.
Professor Gerhard Schneider aus der Wedemark beleuchtet in seinem Vortrag am Donnerstag, 3. November, um 18 Uhr Hindenburgs Zeit in Hannover von 1919 bis 1925. Der Eintritt für beide Veranstaltungen ist frei.
jst