Bereits zum dritten Mal in Folge hat die Region Hannover ihren Titel beim bundesweiten Wettbewerb Stadtradeln verteidigt. Inszeniert wird die Konkurrenz, bei der die Teilnehmer sich im Internet registrieren und für den Wettbewerbszeitraum ihre gefahrenen Kilometer eintragen, vom Klimabündnis. Sie soll Verkehrsteilnehmern das Fahrrad schmackhaft machen und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Gewonnen hat die Region in der Kategorie der Kommunen mit 500.000 und mehr Einwohnern vor Leipzig und Berlin. Insgesamt haben die Teilnehmer aus Hannover und dem Umland eine Strecke von 2,1 Millionen Kilometern absolviert, was sich in der Klimabilanz mit 300.000 Tonnen eingesparten Kohlendioxid niederschlägt. „Die Erfolgsserie zeigt, dass nicht nur wegen eines Wettbewerbs geradelt wird. Fahrradfahren hat sich für viele Menschen zu einer echten Fortbewegungsart im Alltag entwickelt“, sagt Regionspräsident Hauke Jagau.
Insgesamt haben 886 Kommunen in Deutschland beim Stadtradeln mitgemacht. Bei der Siegerehrung in Kaiserslautern war Elke van Zadel, Fachbereichsleiterin Verkehr im Regionshaus, nicht die einzige, die aus dem Raum Hannover in die Pfalz gereist ist. Garbsen hat in seiner Kategorie ebenfalls den ersten Platz belegt, außerdem gewann die Stadt die Sonderwertung für Kommunalpolitiker. Peter Germeroth vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club nahm die beiden Preise entgegen.
Von Bernd Haase