Gleich zwei Fahndungserfolge an einem Tag hatten die Beamten der Wache der Bundespolizei am hannoverschen Hauptbahnhof am Mittwoch zu verbuchen. Gegen Mittag nahmen sie einen per Haftbefehl gesuchten 54-Jährigen aus Israel fest. Er wurde wegen Raubes und Körpervberletzung von der Staatsanwaltschaft Hannover gesucht, weil er noch eine Restfreiheitsstrafe von 154 Tagen abzusitzen hatte. Zivilfahnder erkannten den Gesuchten, nahmen ihn fest und lieferten ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.
Am Nachmittag nahmen Bundespolizisten einen 40-Jährigen fest, der einen reisdenden mit einem sogenannten Kellnermesser bedräbgt hatte. Der Verdächtige war ohne ersichtlichen Grund auf sein Opfer zugegangen und bedrohte ihn auf Türkisch. Dabei hielt er das aufgeklappte Messer mit der Korkenzieherseite nach vorne gerichtet, wie einen Schlagring. Das Opfer rief die Polizei zu Hilfe. Die Beamten nahmen den 40-Jährigen fest. Nach der Vernehmung erteilten sie ihm einen Platzverweis und leiteten ein Verfahren wegen Nötigung gegen ihn ein.
Von tm