Die Timotheus-Stiftung der evangelischen Timotheus-Kirche in Waldhausen hat ihr Jahresprogramm 2018 vorgestellt und einen neuen Vorstand gewählt. Dabei präsentierte der scheidende Vorstandsvorsitzende Christian Großmann – mit ein wenig Verspätung – den Jahresabschluss 2016. Dieser weist ein Gesamtvermögen der Stiftung in Höhe von 428.385 Euro aus; von 9175,82 Euro Zinsertrag konnte die Stiftung 2016 etliche Projekte fördern. So ermöglichte sie bei der „Langen Nacht der Kirchen“ einen Auftritt der Hannover Harmonists sowie einen Kabarettabend mit Matthias Schlicht. Auch beteiligte sie sich am Gemeindefest und organisierte ein Weinfest sowie den „Timotheustag“.
Großmann wurde mit großem Dank für sein Engagement verabschiedet. Er war seit der Stiftungsgründung 2004 dabei, zuletzt acht Jahre als Vorstandsvorsitzender und damit zuständig für die Finanzen. Als seine Nachfolgerin wurde einstimmig Annette Hose gewählt, die in der Bundeswehrverwaltung arbeitet; Kirchenvorsteher Sven Menke wurde als ihr Stellvertreter im Amt bestätigt.
Auch Kuratorium wieder vollzählig
Zudem hat der Kirchenvorstand den Pastor und Journalisten Gunnar Schulz-Achelis sowie Anke Trütken neu in das Kuratorium berufen. „Damit ist die Stiftung wieder vollkommen handlungsfähig“, stellte Rolf Bade zufrieden fest. Er selbst war als Kuratoriums-Vorsitzender bereits im Dezember in seinem Amt bestätigt worden, ebenso wie sein Stellvertreter Dirk Meyerhoff.
Den diesjährigen „Timotheustag“ feiert die Stiftung am Sonntag, 28. Januar. Der Gottesdienst mit der neuen Landessuperintendentin Petra Bahr als Predigerin beginnt um 10 Uhr in der Kirche am Kärtner Platz. Es folgt ein öffentlicher Empfang des Kuratoriums mit Snacks und Getränken sowie einem Interview mit der hannoverschen Regionalbischöfin, das Rolf Bade führen wird. Zudem will sich die Stiftung beim Gemeindefest am Sonntag, 10. Juni, einbringen. Das diesjährige Weinfest ist für Freitag, 24. August, terminiert, außerdem ist eine Pilgerwanderung geplant. Und schließlich sollen junge Ehrenamtliche, die eine JugendleiterCard-Ausbildung machen, künftig finanziell unterstützt werden.
Von Michael Zgoll