Nach dem schweren Lkw-Unfall mit einem Toten sind die Aufräumarbeiten auf der A2 am Mittwochmorgen abgeschlossen worden. Die Vollsperrung zwischen Langenhagen und dem Dreieck Hannover-West wurde bereits in der Nacht aufgehoben, die Fahrbahn blieb jedoch weiterhin verengt. Nach Angaben der Autobahnpolizei Garbsen musste der Asphalt an der Unfallstelle ausgebessert werden, nachdem dort Betriebsstoffe ausgelaufen und in die Fahrbahndecke eingedrungen waren. Diese Arbeiten waren gegen 8 Uhr abgeschlossen. Zwischen Langenhagen und Garbsen staut sich der Verkehr aber weiterhin.
Bei dem schweren Unfall war am Dienstagmittag ein 53-jähriger Lkw-Fahrer getötet worden. Der Unfall ereignete sich gegen 13 Uhr kurz hinter der Auffahrt Langenhagen, als an einem Stauenende ein Tanklaster auf einen Sattelzug auffuhr. Bei dem Zusammenstoß wurde der Fahrer des Tanklaster eingeklemmt. Die Feuerwehr konnte den 53-Jährigen nur noch tot aus der Fahrerkabine bergen. Der Fahrer des Sattelzugs und dessen Beifahrer blieben unverletzt.
Weiterer tödlicher Unfall auf A2
Auch bei Königslutter endete ein Lkw-Unfall am Dienstag tödlich: Dort fuhr ein Kleinlaster in einen haltenden Sattelzug. Obwohl andere Autofahrer den eingeklemmten Fahrer noch aus dem Wrack zogen, konnte ein Arzt nur noch den Tod des 74-Jährigen feststellen. Es zu einem elf Kilometer langen Stau.
Die hohe Zahl an Lastwagenunfällen auf der stark befahrenen Autobahn 2 beschäftigt an diesem Mittwoch auch den Landtag. Laut Beschlussentwurf fordert das Land die Einführung von nicht abschaltbaren Notbremssystemen mit Abstandswarnern in den Lastzügen. Dazu muss eine EU-Verordnung angepasst werden.
frs