Es ist schon schwer genug, aus 3007 Bewerbungen 167 auszuwählen. Noch ambitionierter ist es allerdings, alle 167 Filme in drei Tagen gucken, einordnen und dann auch noch klaren Verstandes Sieger küren zu müssen. Genau das steht den Juroren des Up-and-Coming-Filmfestivals bevor, das vom 23. bis 25. November im Pavillon am Raschplatz bereits zum insgesamt 14. Mal steigt. Und von Ausgabe zu Ausgabe anspruchsvoller und umfangreicher wird.
Es wird professioneller
„Was auffällt, ist die zunehmende Professionalisierung der Bewerber“, sagt Festivalsprecherin Rebecca Gerth. Das gelte auch schon für ganz junge Filmemacher. Bis 27 Jahre alt dürfen die Regisseure sein, die am Wettbewerb des Nachwuchsfestivals teilnehmen. Einer, der sich bei der 13. Ausgabe vor zwei Jahren noch um die Preise bewarb, hat nun die Seiten gewechselt und ist als einer von zehn Juroren dabei: Dustin Loose hat mittlerweile den Studenten-Oscar gewonnen und ist seit diesem Jahr auch „Tatort“-Regisseur.
Alle 167 Filme aus insgesamt 38 Nationen werden während der drei Tage in mehreren Sälen im Pavillon gezeigt, es gibt an den Tageskassen Tickets für einzelne Filmblöcke, für einen Tag oder das ganze Festival zwischen 3 und 45 Euro.
FullDome: Pix.cell bietet 360-Grad-Filme
Auch das Rahmenprogramm wird immer üppiger. Neben Talkrunden mit Filmemachern, Juroren und Cineasten im Pavillon-Foyer wird die Szenografin und Multimediakünstlerin Patricia Ulbricht eine Unterwasserwelt-Installation aufbauen. Zudem errichtet die Firma Pix.cell einen sogenannten mobilen FullDome, in dem 360-Grad-Filme gezeigt werden. Kino als Rundumerlebnis - genau so stellen sich die langjährigen Festivalmacher Burkhard und Karin Inhülsen das Up-and-Coming-Festival vor.
Info: www.up-and-coming.de