Wenn es um illegale Drogen gehe, sei Cannabis schon heute der Hauptgrund dafür, dass sich Jugendliche in Suchthilfeeinrichtung behandeln lassen müssten. Mortler bezeichnete das Bremer Vorhaben als "kontraproduktiv".
Mit Bremens Regierungschef Carsten Sieling (SPD) hatte sich vor kurzem erstmals ein Ministerpräsident für eine Legalisierung von Cannabis ausgesprochen. Er hatte eine Kriminalisierung des Konsums als nicht mehr zeitgemäß bezeichnet. Die neue Bremer Landesregierung hatte mit ihren Plänen zur Freigabe von Cannabis für Aufsehen über die Landesgrenzen hinaus gesorgt.
Die Regierung will, dass der Konsum von Cannabis künftig nicht mehr strafrechtlich verfolgt wird, wenn der rechtliche Rahmen das zulässt. Auch über eine zentrale Abgabestelle für Volljährige wird nachgedacht.
dpa