Joachim Rukwied hatte der Ministerin Barbara Hendricks vorgeworfen, sie habe "keine Ahnung" von der Landwirtschaft, weil sie "den Maisanbau als Grund für die jüngsten Überschwemmungen in Niederbayern heranzieht". Dem RedaktionsNetzwerk Deutschland sagte Hendricks jetzt, der intensive Maisanbau stelle insbesondere im Frühjahr einen "zusätzlichen Risikofaktor" dar, "der die Wirkung starker Regenfälle potenzieren kann". Darin seien sich die wichtigsten Experten einig.
Hendricks fordert zur "guten fachlichen Praxis" auf
Die Maisfelder hätten dann noch viel unbedeckte Fläche, die jungen Pflanzen nähmen das Wasser kaum auf. Die Folge sei eine verstärkte Erosion, das weggeschwemmte Erdreich verstopfe Bäche und Abflussrohre.
In einem Schreiben an Rukwied, das RND vorliegt, fordert Hendricks die Bauern auf, "dringend zur guten fachlichen Praxis zurückzukommen: Wiesen dort, wo sie hingehören, und Äcker dort, wo sie hingehören".
RND