Was, wenn die Liebe weltweit bedroht wäre? Was, wenn eine ultimative emotionale Katastrophe die Liebe selbst gefährden könnte? Und wie wäre sie zu retten? In einer Forschungsstation am Polarkreis ist eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern damit betraut, das schönste Erbe der Menschheit zu bewahren. Jeden Tag treffen neue Lieferungen mit kostbarem Liebesliedergut ein. Diese Proben werden behutsam umsorgt, erforscht, vermessen, archiviert und sicher für die Nachwelt eingelagert. Dabei bringt jedes Lied seine eigene Geschichte mit, löst bei den Forscherinnen und Forschern ein ums andere Mal aber auch lang vergessene Erinnerungen an eigene Liebeserfahrungen aus – oder auch neue, nie gefühlte Emotionen.
Die Reihe „Stimmen“, in der die „Liebeslieder“ erklingen, widmet sich der elementaren Kraft des Gesangs in verschiedenen Sprachen, Kulturen und Zeiten. Das Spektrum der Lieder reicht von der Renaissance bis zu den 1990er-Jahren, von Armenien und Indien bis Frankreich und Italien. Die vielsprachige, vielstimmige Expedition beweist: Verlieben, Lieben, Entlieben erzeugt überall denselben Schrecken – und dasselbe Glück.
Weitere Informationen
STIMMEN: LIEBESLIEDER
Eine musikalische Expedition
Musikalische Leitung, Klavier: Tatiana Bergh
Inszenierung: Martin Mutschler
Bühne, Kostüme: Marvin Ott
Licht: Mario Waldowski
Dramaturgie: Rosalie Suys
Xchange: Marleen Kiesel
Mit: Carmen Fuggiss, Tobias Hechler, Darwin Prakash, Gagik Vardanyan
Streampremiere: Mittwoch, 21. April, 19.30 Uhr auf staatsoper-hannover.de