Der Weidendamm in der Nordstadt liegt unter einen neuen Asphaltdecke. Die Verwaltung hat das Teilstück zwischen Arndt- und Kopernikusstraße in der vergangenen Woche erneuern lassen. Die Kosten betragen rund 74 000 Euro. Die Arbeiten sind Teil des Vorhabens, die Verbindungsstraße zwischen den Stadtteilen Mitte und Nordstadt attraktiver zu gestalten. Damit sollen mehr Autofahrer als bisher durch den Weidendamm gelotst werden. So soll der Engelbosteler Damm entlastet werden.
Auf dem E-Damm kommt es immer wieder zu Problemen zwischen Autofahrern und Radfahrern. Da die zentrale Straße in der Nordstadt zu schmal für einen Radweg ist, müssen Radfahrer auf die Straße ausweichen. Auch wenn mittlerweile Piktogramme die Autofahrer daran erinnern sollen, dass auch den Radlern die Straße gehört, kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen. Der Stadtbezirksmanager Nord, Andreas Gebert, hatte im April dieses Jahres nach mehreren Sitzungen einer Arbeitsgruppe angekündigt, den Weidendamm zu verschönern. Als weitere Folge dieser Idee sei die Verkehrsführung der Straße nun durch Fahrbahnmarkierungen etwas begradigt worden, sagte Stadt-Sprecher Dennis Dix.
Auch eine weitere Veränderung, die Gebert im April angekündigt hatte, hat die Stadt mittlerweile umgesetzt. Die Arbeitsgruppe, die sich außer aus der Stadtverwaltung und Bezirksratspolitikern aus Anwohnern, Polizei, Üstra und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) zusammensetzte, hatte eine Verbesserung der Ampelschaltung von der Arndtstraße in Richtung Weidendamm gefordert. „Die Schaltung wurde bereits verändert“, sagte Dix. Die Ampelphasen seien nun anders getaktet. So soll der Rückstau, der zu mancher Tageszeit bis auf den E-Damm zurückreicht, verringert werden. „Die Teilnehmer erhoffen sich auch dadurch eine stärkere Nutzung des Weidendamms und damit eine Entlastung des E-Damms“, hatte Gebert im April gesagt. Die Verwaltung wolle nach Aussage von Dennis Dix jedoch die Situation weiter beobachten und unter Umständen die Ampelschaltung weiter optimieren.