Flüssiger Beton läuft aus der Röhre auf der großen Baustelle an der Eichsfelder Straße. Fast ein Jahr ist es her, dass das alte Freizeitheim Stöcken abgerissen wurde. Im Herbst 2018 soll ein neues an der gleichen Stelle stehen. „Dafür muss noch einiges getan werden, aber wir haben uns fest vorgenommen, es dann in Betrieb zu nehmen“, sagt Kulturdezernent Harald Härke, als er gemeinsam mit Bezirksbürgermeisterin Regine Bittorf den offiziellen Baustart des Freizeitheims vor Anwohnern und Mitarbeitern der Einrichtung verkündet.
Das alte Freizeitheim hatte seine guten Zeiten schon lange hinter sich – an allen Ecken und Ende hätte das Gebäude saniert werden müssen. „In den Bezirksratssitzungen musste man fast Helme tragen“, sagt Härke. Auch wenn man jetzt über solche Scherze lachen kann, dem Freizeitheim drohte die Schließung. Für die Anwohner und den Stadtteil wäre das fatal gewesen. „In dem neuen Gebäude kommen drei Einrichtungen unter, es wird ein Zentrum für alle Altersgruppen“, sagt Bezirksbürgermeisterin Bittorf.
Wo die neuen Räume der Stadtteilkultureinrichtung, des Leckerhauses und des Stadtteilladens entstehen werden, ist jetzt schon auf der Baustelle zu erkennen. "Das Herzstück ist der große Saal“, sagt Stadtsprecherin Anja Menge. 5,85 Millionen Euro stünden für den Neubau, die Erneuerung des Stöckener Marktes und die Sanierung des Spielplatzes an der Hogrefestraße zur Verfügung.
Von Tomma Petersen