Auf den Autobahnen rund um Hannover wird es wieder voll. Mit Niedersachsen sind auch Bremen und Sachsen-Anhalt in die Sommerferien gestartet. Die Johanniter geben daher Tipps für die Fahrt in den Urlaub. Neben einer guten Routenplanung und ausreichend Essen sowie Getränken gehöre dazu, für den Notfall gewappnet zu sein. „Eine Warnweste kann das Leben retten: Jeder Fahrer wird damit besser und schneller gesehen“, sagt Kersten Enke, Leiter der Johanniter-Akademie in Hannover.
Um es den Einsatzkräften im Ernstfall möglichst leicht zu machen, erinnert Enke an die Rettungsgasse. Sobald der Verkehr zähflüssig wird, scheren Autos auf der linken Spur nach links und Fahrzeuge auf alle anderen Spuren nach rechts. Und generell gilt laut Enke für die Insassen liegengebliebener Autos: „Ab hinter die Leitplanke.“
Lange Autofahrten sollten ausgeruht angetreten werden, raten die Johanniter. Um nicht in Zeitdruck zu geraten, sollte ausreichend Luft eingeplant werden – auch für Pausen. Sind Kinder an Bord, empfehlen die Helfer das Losfahren in den Abendstunden, wenn es kühler ist. Damit niemandem langweilig wird, sollte man an Spiele und Bücher denken. Ein „Notfallköfferchen“ mit Ersatzkleidung und Windeln sollte ebenfalls griffbereit sein.
Von Peer Hellerling