Die spannendsten Themen liegen oft vor der eigenen Haustür. Wie im Fall von Efecan Günes. Der Gymnasiast aus Alfeld befasste sich beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten mit seinem eigenen Großvater, der 1961 der erste Türke in Alfeld war – und wurde mit seiner Arbeit prompt Landessieger des bundesweiten Wettbewerbs.
Im Historischen Museum warb der 14-Jährige jetzt für die Teilnahme an dem größten historischen Wettbewerb für junge Menschen. Alice von Plato, die Landesbeauftragte für den Wettbewerb, und Laura Wesseler von der Körber-Stiftung stellten den Wettbewerb dort vor. In diesem Jahr steht dieser unter dem Thema „So geht es nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“. Teilnehmer, die bis zu 21 Jahre alt sein dürfen, können sich bis zum 28. Februar daran beteiligen. Allein oder in Gruppen können sie sich mit der Entstehung und Bewältigung gesellschaftlicher Krisen beschäftigen. Neben Facharbeiten können sie auch ein Theaterstück verfassen oder einen Film drehen. Es gibt 550 Geldpreise zu gewinnen. Die Körber-Stiftung, die den Wettbewerb unterstützt, will Geschichte damit für Schüler lebendig machen.
Mehr Infos unter www.koerber-stiftung.de/geschichtswettbewerb.
Von Simon Benne