JD Sports bezieht Megastore in Hannovers ehemaligem Benetton-Haus

Seit mehr als einem Jahr steht das ehemalige Benetton-Geschäft am Kröpcke leer, Umbauarbeiten laufen seit etlichen Monaten. Jetzt wird bekannt, wer dort einzieht: Das britische Unternehmen JD Sports will dort einen sogenannten Megastore einrichten. Auf mehreren Etagen sollen vor allem eine große Auswahl an Sneaker-Sportschuhen sowie Streetwear für Frauen, Männer und Kinder verkauft werden. JD-Sports in Hannover: Eröffnung verzögert sich etwas: Eigentlich sollte die Eröffnung im Juni gefeiert werden. Wegen der Corona-Krise verschiebt sie sich etwas, ein genaues Datum steht noch nicht fest. Benetton hatte in dem Jugendstilgebäude an der Ecke von Georgstraße und Großer Packhofstraße einst sein größtes Deutschlandgeschäft betrieben. Im Februar vergangenen Jahres aber war Schluss, kurz nachdem auch der große Esprit-Shop wenige Meter weiter geschlossen hatte. JD Sports stammt aus England und gehört zu den europaweit stark expandierenden Marken für junge Freizeitmode. In mehr als 50 deutschen Städten sind Filialen ansässig. Zuletzt wurden mehrere Geschäfte auf 600 Quadratmetern und mehr eröffnet, unter anderem in Köln und Düsseldorf. Die Firma gehört inzwischen mehrheitlich der britischen Firma Pentland, zu deren Marken etwa Kangaroos und Ellesse zählen und die weltweit Lizenzen für Lacoste- und teilweise Kickers-Schuhe hält. In der Ernst-August-Galerie ist das Unternehmen mit einem kleinen Geschäft vertreten, das offenbar zunächst weiterbetrieben werden soll. Einkaufsstadt Hannover ist weiter ein Zugpferd: Trotz der zunehmenden Probleme des Einzelhandels gilt Hannovers Innenstadt im Bundesvergleich als starker Standort. Im vergangenen Jahr war etwa die Ansiedlung von Manufactum, Hema und des großen Zalando-Shops gelungen. Leerstände gibt es im Zentrum nicht. Das tägliche HAZ Corona-Update als Newsletter Alle News zum Coronavirus in Hannover täglich gegen 6 Uhr im E-Mail-Postfach. Lesen Sie auch: 2019 schlossen Benetton und Esprit in der Innenstadt von Hannover Corona-Krise halbiert Passantenzahl in Hannovers City Von Conrad von Meding