Für den ehemaligen königlichen Pferdestall in der Nordstädter Appelstraße gibt es jetzt auch Unterstützung aus Berlin. Der Haushaltsauschuss des Bundestages hat Mittwoch beschlossen, den „Königlichen Pferdestall“ in Hannover mit 200.000 Euro als nationales Baudenkmal aus dem Bundeshaushalt zu fördern. Die Leibniz-Universität lässt den historischen Bausteinbau gerade zu ihrem neuen Kommunikations- und Begegnungszentrum umbauen. Der ehemalige Uni-Präsident Erich Barke hat dafür seit 2015 mehr als zwei Millionen Euro Spendengeld gesammelt, weil das Projekt aus dem Bauetat der Hochschule allein nicht zu stemmen war. 2,3 Millionen Euro hat die Universität selbst getragen. Die Eröffnung steht kurz bevor. Doch für den zweiten Bauabschnitt, in dem auch eine Gastronomie geplant ist, kommt das Geld aus Berlin gerade recht. „Wir sind natürlich sehr froh über die Unterstützung“, sagt Barke.
Als kommunikatives Begegnungszentrum inmitten des Campus der Leibniz-Uni wird der „Königliche Pferdestall“ Raum für den Empfang internationaler Gäste, Tagungen, Seminare, Vorträge, Absolventenfeiern sowie kulturelle Veranstaltungen bieten. „Wir freuen uns sehr, dass der Bundestag unser innovatives Konzept, dieses bedeutsame Baudenkmal als Begegnungsort neu zu nutzen, würdigt“, sagt Universitätspräsident Prof. Volker Epping.
Von Bärbel Hilbig