Raumproblem: Fridtjof-Nansen-Schule bekommt multifunktionalen Raum

Schon als der Schulentwicklungsplan im November 2019 für die Grundschulen im Stadtbezirksrat vorgestellt wurde, teilte die zuständige Mitarbeiterin mit, dass die Aula der Fridtjof-Nansen-Schule in einen multifunktionalen Raum verändert werden sollte. Dafür habe die Grundschule um bauliche Unterstützung gebeten. Anderen Lösungen erteilte sie eine Absage: „Die Aula und den Pausenbereich ganz wegzunehmen, das ist auch nicht sinnvoll“, erklärte die städtische Mitarbeiterin damals. Insgesamt 16 Klassenräume stehen derzeit der Schule in Vahrenheide für 19 Klassen zur Verfügung, zwei Unterrichtscontainer hat die Schule bereits. Trotzdem – es ist zu wenig Platz. Raumsituation sehr angespannt: Dieses Problem hat die SPD-Fraktion in der jüngsten Sitzung des Bezirksrates Bothfeld-Vahrenheide aufgegriffen. „Die Raumsituation an der Fridtjof-Nansen-Schule ist trotz der dort aufgestellten Module sehr angespannt, für die verschiedensten Bedarfe fehlen adäquate Räumlichkeiten“, erklärte Klaus Hedrich (SPD) in einer Anfrage an die Stadt. Der multifunktionale Raum sollte unter anderen als Differenzierungsraum für die Inklusionsarbeit, Kleingruppenarbeit oder als Übungsraum für Theater-, Chor- und Tanz-AGs genutzt werden. Außerdem müsste der Umbau mit entsprechender technischer Ausstattung und Möblierung ausgestattet werden, damit dort Präsentationen, Gesamtkonferenzen und Elternabende stattfinden könnten, findet Hedrich. „Die Schule wünscht sich die Herstellung eines multifunktionalen Raumes in der jetzigen Aula, auch um den Ansprüchen des Ganztagsbetriebes gerecht werden zu können“, ergänzt er. „Die Ideen der Schule erhielten ein positives Echo“: Bereits Ende 2018 habe der Schulleiter eine entsprechende Bedarfsmeldung an die Verwaltung gerichtet. Notwendige Begehungen unter anderem auch mit der Denkmalpflege haben stattgefunden, weiß Hedrich. „Die Ideen der Schule erhielten ein positives Echo“, betont er. Laut der Stadt Hannover wurde der Planungsstart des Umbaus aufgrund kapazitiver Engpässe zurückgestellt. „Ein externes Architekturbüro ist nunmehr hierzu beauftragt“, teilte die Verwaltung mit. Die Planungen sollen in ersten Quartal 2020 starten. Die entsprechenden Kosten seien gedeckt. Allerdings betrifft das lediglich die Planung und nicht den Umbau selbst. „Die Finanzierung der Maßnahme ist bislang nicht im Haushalt gesichert“, erklärte die Verwaltung in der Bezirksratssitzung. Lesen Sie auch: Bothfeld-Vahrenheide: Grundschulen im Nordosten werden zu klein 93 Container: Schüler der IGS Bothfeld ziehen in riesiges Provisorium Mehr Nachrichten aus Hannovers Schulen Von Laura Ebeling