Dabei geht es zunächst nur darum, das Gebäude wieder begehbar zu machen – konkrete Nutzungsvorhaben gibt es derzeit ebensowenig wie Geld für den Ausbau. Peter Hoffmann-Schoenborn, Vorsitzender der Faust-Stiftung, wünscht sich eine stadtteilweite Debatte um die Nutzung der Immobilie. Agsta-Architekt Jan Habermann kann sich die Einrichtung eines Industriemuseums nach dem Vorbild der umgenutzten Ruhrgebiets-Zechen vorstellen.
Der größte Batzen des Sanierungsgelds stammt mit 125.000 Euro vom Bund als Denkmalunterstützung. 13.000 Euro wurden über Jahre auf Stadtteilfesten und ähnlichen Veranstaltungen gesammelt. „Das Kesselhaus findet absolut positive Resonanz im Stadtteil“, zeigt sich Faust-Sprecher Jörg Smotlacha zufrieden.
Von Mario Moers