Die Finanzspritze erhält die Region, weil sie sich 2016 beim Förderwettbewerb „Klimaschutz im Radverkehr“ erfolgreich beworben hat. Es ist bereits die zweite ihrer Art. Im vergangenen Frühjahr flossen 3 Millionen Euro für die Sanierung von 60 Fahrbahndecken in Ortsdurchfahrten.
Zu den neuerlichen 4,3 Millionen Euro vom Bund zahlt die Region noch einmal 2 Millionen Euro aus eigener Tasche dazu. Damit kann sie 2018 die Radwege zwischen den Burgwedeler Ortsteilen Engensen, Thönse und Neuwarmbüchen, zwischen Hemmingen-Devese und Ronnenberg sowie zwischen den Seelze-Lathwehren und Barsinghausen-Ostermunzel neu bauen. Für 2019 sind Verbindungen zwischen den Wedemärker Ortsteilen Scherenbostel und Bissendorf, Burgwedel-Thönse und Burgwedel-Wettmar, Uetze-Schwüblingsen und Uetze-Dollbergen sowie Sehnde-Bilm und Sehnde-Wassel geplant. Zwei weitere folgen dann im Jahr 2020.
Das Radfahren in der Region soll nach Angaben von Conrad Vinken vom Fachbereich Verkehr schneller, bequemer und sicherer werden: „Unser Ziel ist ein hochwertiges, ganzjährig nutzbares Wegesystem für Fahrten im Alltag.“ Das sogenannte Vorrangnetz wird, wenn alles plangemäß verläuft, eine Gesamtlänge von 800 Kilometern umfassen.
Von Bernd Haase