Ein 28 Jahre alter Zivilpolizist erschoss den Asylbewerber daraufhin. Die Organisatoren der Kundgebung wollen die Demo am Steintor aber auch nutzen, um auf die aktuelle Situation in der Türkei hinzuweisen und das Verhalten der Bundesregierung zu kritisieren.
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Nach Meinung der Demonstranten greift die türkische Regierung nicht nur kurdische Städte an und schränkt demokratische Rechte wie Presse- und Meinungsfreiheit ein. Sie werde dabei auch noch von der Bundesregierung unterstützt, die zu den Verbrechen schweige. „Wir kennen diese Situation und das Verhalten der BRD aus den 1990er-Jahren“ heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter. In diesem politischen Klima sei auch der junge Halim Dener von einem Polizisten getötet worden.
Heute wie damals würden Menschen als Terroristen abgestempelt, die sich in der kurdischen Bewegung engagierten. Unter anderem sei mit der Durchsuchung des Unabhängigen Jugendzentrums (UJZ) Kornstraße im Februar versucht worden, Unterstützer der kurdischen Bewegung zu kriminalisieren. Die Kundgebung beginnt um 18 Uhr am Steintor.