Gerhard Schröder begleitete seine Frau Doris Schröder-Köpf, die als Integrationsbeauftragte des Landes zu dem feierlichen Essen gekommen war. In seiner Rede stellte der Ehrengast die Bedeutung der gemeinsamen Feier von Muslimen und Nicht-Muslimen heraus. „Diese Feste sind Momente, in denen Mitglieder beider Religionen nicht nur gemeinsam etwas unternehmen, sondern auch eine Möglichkeit haben, einander besser kennenzulernen“, sagte Schröder: „Dies ist die Grundlage für Toleranz und Verständnis.“
„Wir wollen beim runden Jahrestag viele Menschen zusammenbringen, damit sie die Religion der anderen miterleben können“, sagte Hasan Kurtulus von der Türkischen Community. So könnten sie „Vorurteile abbauen, Distanz überwinden und Freundschaften schließen“.Regionspräsident Hauke Jagau betonte den Zusammenhang von Bildung und Integration. „Das beinhaltet einerseits, dass man die Gesellschaft kennt, in der man lebt“, sagte Jagau. Anderseits berge „Wissen die Chance, sich in einer Gesellschaft nach oben zu arbeiten“. Welche Folgen es haben könne, wenn Mitglieder zweier Kulturen nicht miteinander kommunizierten und versuchten, Gemeinsamkeiten zu entdecken, sehe man aktuell im Moment im Nahen Osten.