Dort sollen vor allem Büros entstehen, in einem späteren Stadium vielleicht auch einmal mit Wohnungen.
„Es gibt bereits mehrere Interessenten, unter anderem ein Anwaltsbüro und auch eine Behördennutzung“, sagt Till Rathmann, einer der Geschäftsführer bei Schramm & Schoen. Das Gebäude war im Besitz einer hannoverschen Stiftung, gestern wurde der Verkauf abgewickelt.
Der fünfgeschossige Backsteinbau mit etwa 2500 Quadratmetern Nutzfläche und dem charakteristischen Stufengiebel ist 1930 für eine Knappschaft errichtet worden und diente bis 2015 als Gericht. Es steht unter Denkmalschutz. Im Inneren müssten die Grundrisse komplett verändert werden, sagt Rathmann. Über den Verkaufspreis ist Stillschweigen vereinbart worden, die Gesamtinvestition werde bei 6 bis 7 Millionen Euro liegen, sagt Rathmann.
Derzeit ist laut Bebauungsplan nur eine Verwaltungsnutzung zugelassen. Grundsätzlich könne man sich auch vorstellen, über eine Änderung des Bebauungsplans Wohnnutzungen anzustreben, sagt Rathmann. „Wir stehen aber ganz am Anfang der Vermarktung und werden sehen, wie sich das Projekt entwickelt.“