Eichhörnchen fühlen sich bei Familie Brandt offensichtlich wohl. Denn schon zum zweiten Mal hat ein Eichhörnchen-Pärchen auf einem Fensterbrett des Einfamilienhauses in der Ricklinger Rudorffstraße ein Nest gebaut. Für die Zutraulichkeit der flauschigen Tierchen gibt es eine einfache Erklärung: „Wir haben sie ab und zu mal gefüttert“, verrät Birgit Brandt.
In so fürsorglicher Umgebung lässt sich der Eichhörnchen-Nachwuchs offensichtlich gut aufziehen. Zwei Tage haben die Tiere für den sogenannten Kobel gebraucht. „Er war für das Grobe zuständig, sie hat das Nest dann kuschelig gemacht“, erzählt Birgit Brandt. Vor sechs Jahren – beim ersten Eichhörnchen-Besuch – war Familie Brandt von den neuen Untermietern noch völlig überrascht worden.
Das Weibchen baute seinerzeit vor dem Fenster des Zimmers der siebenjährigen Tochter Pia ein Nest. Auch Brandts Sohn Alexander freut sich über die neuen „Spielgefährten“, zumal die Tiere sehr angenehme Zeitgenossen sind. Denn sie sind nicht nur niedlich anzuschauen, sie bewegen sich auch vorwiegend auf leisen Pfoten. „Wir hören sie nur manchmal die Hauswand entlangturnen“, sagt Birgit Brandt. Dieses Mal haben es sich die Tiere übrigens auf dem Fenstersims des Elternschlafzimmers gemütlich gemacht.
kap