Die benötigten Übernachtungskontingente seien bereits geblockt, sagte ein Polizeisprecher.
Die Betreiber des Parks werben auf ihrer Internetseite mit dem Slogan „Schlafen wie ein Löwenkind! Urlaub im Safari-Park“ für einen nächtlichen Aufenthalt in den sogenannten Lodges. In der Comfort-Ausführung bieten die bunten Holzhäuser auf dem Gelände Platz für insgesamt vier Personen. Sie sind in der Vorsaison bereits ab 29 Euro pro Person zu haben. Für Gäste besteht aber auch die Möglichkeit, in einer der 40 Hütten mit Ausblick auf Giraffen, Spießböcke und grüne Meerkatzen zu nächtigen. Die Polizei wird aller Voraussicht nach von dieser Option keinen Gebrauch machen.
Der größte Polizeieinsatz der letzten zehn Jahre
Gehen die Planungen der Behörde auf, müssen für die zusätzlichen Einsatzkräfte, die den Besuch des amerikanischen Präsidenten sichern sollen, keine Turnhallen genutzt werden, sodass keine Sportveranstaltungen ausfallen müssen. Auch die Überlegungen, die Beamten aus anderen Bundesländern im derzeit leerstehenden und für Flüchtlinge umgebauten Maritim-Hotel gegenüber dem Rathaus unterzubringen, sind vom Tisch. „Wir benötigen diese Kapazitäten nicht mehr“, sagt ein Behördensprecher.
Alle Infos zum Obama-Besuch
Auf unserer Themenseite finden Sie alle Berichte zum Besuch des US-Präsidenten Barack Obama in Hannover auf einen Blick.
Wie viele Einsatzkräfte für den Besuch von Präsident Obama zusätzlich nach Hannover kommen, dazu will sich die Behörde aus Sicherheitsgründen nicht äußern. Auch die Zahl aller Beamten, die für das amerikanische Staatsoberhaupt in Hannover an zwei Tagen ihren Dienst versehen, will die Polizeidirektion nicht nennen. Nach HAZ-Informationen wird es der größte Polizeieinsatz der letzten zehn Jahre in der Hannover sein - und damit auch mit Abstand der teuerste.
tm/asl