Gefordert worden war die Kampagne vom stellvertretenden CDU-Parteivorsitzenden Maximilian Oppelt wegen des im Abstiegsfall drohenden Imageverlustes für die Stadt, einhergehend mit wirtschaftlichen Einbußen. „Wir würden das tun, aber der Klub müsste in Vorleistung treten“, sagt Nolte, der mit der HMTG schon 96-Kampagnen gemacht hat. Aktuell fehle ein starkes öffentliches Signal etwa durch führende Spieler, alles für den Klassenerhalt zu tun und bis zum Umfallen zu kämpfen. Stattdessen würde viel zu häufig das Management in Erscheinung treten. „Es wurde zuletzt gesagt, man beschäftige sich mit der Perspektive zweite Liga. Das ist wirtschaftlich und sportlich bestimmt sinnvoll, aber für eine Plakatkampagne brauchen wir andere Aussagen. Sonst verschwenden wir bedrucktes Papier“, befindet Nolte.
Was die nackten Zahlen angeht, sei der wirtschaftliche Einfluss des Bundesligisten im Tourismusbereich gering. Fans auswärtiger Mannschaften machten nur einen winzigen Bruchteil der Gäste in Hannover aus und würden in der Regel auf eine Übernachtung sowie touristische Angebote verzichten.