Das Lied passt buchstäblich in die Landschaft: "Die Schöpfung betet an", sang die Band Quaterly zum Auftakt des Open-Air-Gottesdienstes im Stadtpark - bei strahlendem Sonnenschein inmitten der Natur, "in dem, was Gott geschaffen hat", wie Pastorin Maren Alischöwski sagt.
Mehr als 1000 Christen aus Hannovers freikirchlichen Gemeinden haben sich im Stadtpark zum "Open-Air-Tag" versammelt - einer Mischung aus religiösem Event und Gemeindefest, Basar und Volksfest. Die Veranstaltung ist eine Premiere: "Hier können sich die elf freikirchlichen Gemeinden der Region und ihre Einrichtungen präsentieren und gegenseitig kennenlernen", sagt Gesamtgemeindeleiter Hans-Peter Pfeifenbring.
Für den Nachmittag standen vielfältige Aktionen auf dem Programm: Beim "Markt der Möglichkeiten" präsentierten sich die Drogenhilfe "Neues Land" und die Freie Evangelische Schule, Baptisten aus Barsinghausen verkauften selbstgefertigte Taschen und Strümpfe zugunsten des Kinderhauses im ukrainischen Odessa, und Pfadfinder organisierten in einer großen Jurte ein Kinderprogramm. "Das ganze ist eine Gelegenheit, sich mit anderen Gemeinden auszutauschen", sagt Ruth Janßen von den Baptisten am Kronsberg.