Die Stadtverwaltung hatte das Außengelände des Musiktheaters sperren lassen, weil nach Ansicht des Bauamts für die Freilichtbühne und die übrigen Bauten auf dem Außengelände keine offizielle Genehmigung vorliegt. Seitdem ruht auf dem Gelände des ehemaligen Freibads der Konzertbetrieb.
Sowohl die Stadt als auch die „Bad“-Betreiber sprechen von einem „konstruktiven Verlauf“ des Gesprächs. „Unser Ziel ist es, das ‚Bad‘ zu erhalten“, sagt eine Sprecherin der Stadt. Voraussetzung sei aber, dass die Sicherheit auf dem Gelände gewährleistet ist. Welche Umbaumaßnahmen dafür nötig seien, darüber müsse nun verhandelt werden. Auch Mirko Klisch vom Kulturpool zeigt sich „vorsichtig optimistisch“. Aber erst im kommenden Gespräch am 8. August werde sich erweisen, wie weit das Entgegenkommen der Stadt wirklich reicht. Dann soll über die erforderlichen Umbauten diskutiert werden, etwa eine Erneuerung des Zauns.
Für den 4. September plant Kulturpool ein Benefizkonzert für den Erhalt des „Bads“. Die Veranstaltung soll aber nicht auf der gesperrten Freibadbühne stattfinden, sondern auf einer nahe gelegenen Rasenfläche. Klisch hofft nun, dass die Stadt das Konzert, bei dem namhafte Bands aus Hannover und Hamburg auftreten sollen, genehmigt.