„Wir lassen das Tier jetzt von einem Veterinär untersuchen, um herauszufinden, woran der Hund gestorben ist“, sagt Polizeisprecher André Puiu. Zunächst deutet jedoch nichts auf ein Verbrechen hin. „Äußerlich haben wir bisher keine Verletzungsspuren gefunden“, sagt Puiu.
Bereits am 22. Januar hatte ein Passant nahe der Maschseequelle am Karl-Thiele-Weg einen Hundekadaver entdeckt und den Fund der Polizei gemeldet. Untersuchungen ergaben, dass das Tier etwa eine Woche zuvor erschlagen und offenbar dort abgelegt wurde. Wem der Hund gehört, ist weiterhin unklar. Das Tier hatte weder eine Marke noch einen Chip, mit dem man es identifizieren konnte. Der gestern gefundene Hund war zwar markiert, „der Chip ließ sich jedoch nicht mehr auslesen“, so Puiu.
Anfang Januar hatte ein Hundehasser am Bertha-von-Suttner-Platz in der Südstadt präparierte Köder ausgelegt.
Drei Vierbeiner mussten behandelt werden, nachdem sie eines der mehr als 120 mit Schrauben gespickten Wurststücke oder ein mit Rattengift behandeltes Brötchen gefressen hatten. Die Tierschutzorganisation Peta und eine Privatperson aus Hannover lobten daraufhin eine Belohnung von insgesamt 1.500 Euro für Hinweise zu dem Täter aus. Diese Belohnung haben der Tierschutzverein Hannover und das Tierheim Krähenwinkel jetzt auf 2.000 Euro erhöht. Zudem wollen sie dem Zeugen, der den entscheidenden Hinweis im Fall des erschlagenen Hundes gibt, ebenfalls 500 Euro zahlen.
Zeugen, die Hinweise zu einer der Taten geben können, werden gebeten, sich unter den Telefonnummern (05 11) 1 09 32 17 oder (05 11) 1 09 39 20 zu melden.