Die Zahl der Anrufe und E-Mails sei in den vergangenen zehn Jahren stetig gestiegen, sagte Lorenz. Das hänge auch damit zusammen, dass immer mehr Kinder und Jugendliche ein Mobiltelefon besitzen, mit dem sie ungestört telefonieren könnten. 2014 hätten die derzeit 34 Ehrenamtlichen rund 14.800 Anrufe entgegen genommen, drei weitere Freiwillige hätten rund 520 E-Mails beantwortet.
Die Anrufer, die die "116-111" gewählt hatten, sind Lorenz zufolge meistens zwischen 12 und 15 Jahre alt. In den Gesprächen gehe es vor allem um Themen wie Liebeskummer, Ärger mit den Eltern, Mobbing und Sexualität. Die Probleme in der E-Mail-Beratung seien schwerwiegender. Dort gehe es auch um Suizid und Ritzen.
Zu der Jubiläumsfeier hatten sich unter anderem die Schirmherrin der Stiftung Deutsche Kinder-, Jugend- und Elterntelefone, Doris Schröder-Köpf, der Vorstand des Dachverbands Nummer gegen Kummer, Klaus Hoppe, und der Landesvorsitzende des Niedersächsischen Kinderschutzbundes, Johannes Schmidt, angekündigt.
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