64 an einer goldfarbenen, perforierten Stahlkonstruktion befestigte LEDs, die in 15 Metern Höhe über dem Platz aufgespannt wird: So soll der Kröpcke zum Schimmern gebracht werden. Seit 2013 wird dafür Geld zurückgelegt, denn die Installation einer Hamburger Lichtkünstlerin kostet in Anschaffung und Montage rund 370 000 Euro und dann monatlich etwa 1000 Euro für Unterhalt und Strom. Im Winter muss die Skulptur geheizt werden, damit kein Eis herunterfällt. Auch ein Ultraschallgerät ist installiert – gegen die Tauben. Sogar im Windkanal ist das Kunstwerk schon getestet. Die Stadt will damit die Lichtkunst vom Hauptbahnhof, wo ein Lichternetz am Himmel zu schweben scheint, in der Innenstadt fortsetzen.
Eigentlich hätte die Nachtsonne längst über dem Kröpcke aufgehen sollen, doch es gab Streit um einen Haken, mit dem die Befestigungsseile in den Wänden der Gebäude am Platz montiert werden. Seit April sind alle Haken in den Fassaden verankert. Doch passiert ist seitdem nichts. Woran genau die neuerliche Verzögerung liegt, konnte in der Verwaltung nicht geklärt werden. Montiert werden müssten aber nun in den nächsten Wochen noch die elektrischen Verkabelungen, damit die Lichtskulptur endlich über den Kröpcke gehängt werden kann, teilte ein Sprecher mit. Zum Herbst hin kann Hannover dann hoffentlich die Kröpcke-Sonne bewundern.