Zuvor hatte bereits der Rechtsanwalt des Verdächtigen einen Haftprüfungsantrag gestellt, um seinen Mandanten aus dem Gefängnis herauszuholen. Zudem stellte er Strafanzeige gegen die 21-Jährige wegen Falschaussage und Freiheitsberaubung. Nach HAZ-Informationen hatten der 46-Jährige und die 21-Jährige, die sich bereits seit geraumer Zeit kannten, sich am Abend der angeblichen Vergewaltigung getroffen, gemeinsam Alkohol getrunken und einvernehmlich versucht, Geschlechtsverkehr zu haben.
Nachdem der Versuch gescheitert war, hatte die junge Frau die Wohnung des von seiner Familie getrennt lebenden 46-Jährigen verlassen. Anschließend stieg sie in einen Regiobus und fiel dort einer Frau auf, die sie ansprach und schließlich die Polizei einschaltete. Den Beamten gegenüber tischte die 21-Jährige dann aus bislang unbekannten Gründen die Geschichte von der angeblichen Vergewaltigung auf.
Von Tobias Morchner