Weil er nachts Geräusche gehört haben will, soll der Werkstattchef zur Pistole gegriffen, durchgeladen, die Haustür geöffnet und auf die Eindringlinge gefeuert haben. Der Angeklagte bestreitet den Totschlags-Vorwurf und sagt, er habe in Notwehr gehandelt. Für den Prozess sind nach Angaben eines Gerichtssprechers zunächst vier Termine bis zum 17. Dezember vorgesehen.
Um die Gegebenheiten am Tatort und den Hergang richtig einschätzen zu können, plant das Schwurgericht bereits einen Tag nach der Eröffnung des Verfahrens einen Ortstermin. Gegen 20 Uhr trifft sich die Kammer mit dem Angeklagten und seinen Rechtsanwälten und dem Vertreter der Staatsanwaltschaft in Anderten, um sich in dem Wohnhaus von Bassam A. und der Werkstatt umzusehen. Läuft das Verfahren wie geplant, ist noch in diesem Jahr mit einer Urteilsverkündung zu rechnen.
lni