Den Bereich rund um die Skulptur „Bogenschütze“ hat die Stadt absperren lassen, um die Schäden zu reparieren. Beim Abbau von Bühne und Ständen für den Großen Zapfenstreich am vergangenen Donnerstag seien Lastwagen über den Mosaikbelag gefahren und hätten die Steine gelöst, sagt Stadtsprecherin Anne Ruhrmann. Die Kosten für die Reparatur beziffert die Stadt auf 2000 Euro. Die Rechnung geht an das Unternehmen, das für Auf-und Abbau verantwortlich war.
In der Ratspolitik löst der Vorgang zum Teil Kopfschütteln aus. „Der Platz ist für Großveranstaltungen ausgelegt. Da muss man auch mit einem Lastwagen heranfahren dürfen“, sagt CDU-Baupolitiker Felix Blaschzyk. Es könne nicht angehen, dass Festveranstalter nun befürchten müssen, von der Stadt Reparaturrechnungen vorgelegt zu bekommen, weil das Pflaster nicht fest genug sitzt. Als „Planungsfehler“ bezeichnet FDP-Fraktionschef Wilfried Engelke den lockeren Bodenbelag. „Fehler sind dazu da, um daraus zu lernen“, sagt Grünen-Baupolitiker Michael Dette.
Der Trammplatz ist in diesem Jahr für fast 3 Millionen Euro umgebaut worden - nicht allein damit er schöner aussieht. Vor dem Rathaus sollen Großkundgebungen wie die Feiern zum 1. Mai stattfinden.