„Wir können es kaum erwarten, Hannover unsere Air-Sports-Anlage zu zeigen“, sagt Superfly-Betriebsleiterin Johanna König. In dem ehemaligen Renault-Standort entsteht auf mehr als 2200 Quadratmetern eine Art Indoor-Freizeitpark mit dem Schwerpunkt Trampolin. Auch 3-D-Dodgeball, eine Art Völkerball mit vier Bällen, Basketball, Slacklines, also Gurtbänder zum Balancieren, und eine Ladder-Challenge werden angeboten. Bei der Ladder-Challenge müssen die Besucher über eine Strickleiter klettern, ohne herunterzufallen.
Eigentlich war das Unternehmen Superfly längst startklar für den Ausbau der Trampolinhalle. Was fehlte, war die Baugenehmigung der Stadt. Über ein Jahr blockierte die Stadt die Halle, erst jetzt erteilte sie die Baugenehmigung. Eine derart lange Wartezeit ist rechtlich nur über Winkelzüge möglich, aber die Stadt hatte es geschafft. Seit dem tödlichen Unfall in der Campo-Arena, bei dem 2007 ein Elfjähriger im Hochseilgarten der inzwischen geschlossenen Einrichtung starb, legt Hannover besonders hohe Maßstäbe an, was Betriebs- und Sicherheitskonzepte in Eventhallen betrifft.
lok