Wohnungen in Hannover: Preise sind 2020 wieder gestiegen

Auch im vergangenen Jahr sind die Preise, für die in Hannover Eigentumswohnungen angeboten wurden, deutlich stärker angestiegen als die allgemeine Preisentwicklung. Das Immobilienportal Immowelt beziffert die Teuerung mit 8 Prozent für Neubauwohnungen (ab Baujahr 2016) und sogar 10 Prozent für Bestandswohnungen (Baujahre 1945 bis 2015). Wohnungen in Hannover: Kaufpreise wieder gestiegen: Der Berechnung zufolge kostete eine durchschnittliche 80-Quadratmeterwohnung mit drei Zimmern im dritten Stock eines neuen Mehrfamilienhauses 4220 Euro pro Quadratmeter – ein Anstieg von 320 Euro gegenüber dem Vorjahr. Bei älteren Bestandswohnungen kletterte der Quadratmeterpreis von 2540 auf 2800 Euro. Lesen Sie auch Mieten in Hannover steigen bei einfachen Wohnungen besonders stark Mieten in Hannover steigen in der Corona-Krise: Quadratmeter kostet im Schnitt 8,46 Euro Mietspiegel Hannover: So bewertet die Stadt die Wohnqualität in Ihrer Nachbarschaft Damit ist Hannover weiterhin viel günstiger als Metropolen wie München (Neubau: 9970 Euro; Bestand 7620 Euro), Frankfurt am Main (6890/5320), Berlin (5100/3680 Euro) oder Stuttgart (4670/4590 Euro). Aber es geht auch deutlich günstiger. Etwa in Bremen (3670/2430), Leipzig (3450/2150)oder Dortmund (3210/2050). Neuer Mietspiegel kommt im Sommer: Bei den Werten handelt es sich um die Preise der angebotenen Wohnungen. Ob sie wirklich zu diesem Preis verkauft wurden, ist damit nicht festzustellen. Darüber gibt nur der Grundstücksmarktbericht Auskunft, für den alle Notarverträge ausgewertet werden. Er wird in wenigen Wochen aktualisiert. Auch bei den Mieten war im vergangenen Jahr ein erneuter Anstieg zu beobachten, allerdings nicht ganz so stark. Immowelt bezifferte ihn auf 5 Prozent, demnach kostete der angebotene Quadratmeter Kaltmiete in Hannover zum Jahreswechsel 8,46 Euro. Derzeit bereitet die Region den neuen Mietspiegel vor, der aber erst für Sommer erwartet wird. Die darin erhobenen Werte legen dann auch den Wert für die ortsübliche Vergleichsmiete fest, nach denen sich Mieterhöhungen bemessen. Von Conrad von Meding