Solarstrom ist fast CO2-frei – mit einer eigenen Anlage auf dem Dach sparen Haushalte die Bezugskosten für Strom. Bislang fördert der Bund die Installationen. Doch die Einspeisevergütung in ihrer bisherigen Form endet voraussichtlich im nächsten Jahr. Darauf weist der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hin. Die Fördersätze für Solarstrom sind bereits mehrfach gesenkt worden. Im Erneuerbare-Energien-Gesetz ist für geförderte Fotovoltaik ein deutschlandweites Ziel von 52 Gigawatt vorgesehen. Ist es erreicht, wird für neue Anlagen keine Förderung mehr ausgezahlt. Die Beobachter des vzbv rechnen für 2020 damit. Eine Anschlussregelung sei noch nicht getroffen worden. Wer eine Fotovoltaikanlage in Betrieb nehmen will, solle nicht zu lange warten, raten die Experten. Derzeit betrage die jährliche Einspeisevergütung bei einer Stromproduktion von 3600 Kilowattstunden pro Jahr und 70 Prozent Einspeisung 250 Euro. dpa/tmn