Einen Monat nach dem Absturz eines Bundeswehrhubschraubers im Weserbergland mit einer Toten und einem Verletzten ist die Unglücksursache weiter unklar. „Der Untersuchungsbericht liegt noch nicht vor“, sagte ein Sprecher der Bundeswehr in Bückeburg.
Ein Schulungshubschrauber des Deutschen Heeres vom Typ Eurocopter EC 135 war am 1. Juli in der Gemeinde Aerzen im Kreis Hameln-Pyrmont verunglückt. Eine 25 Jahre alte Pilotin kam dabei ums Leben. Der 26 Jahre alte zweite Pilot wurde verletzt. Dem Mann gehe es inzwischen zumindest körperlich wieder gut, sagte der Bundeswehrsprecher.
Zweiter Bundeswehrabsturz in kurzer Zeit
Nur eine Woche vorher waren zwei Eurofighter der Bundeswehr bei Luftkampfübungen zusammengestoßen und nahe der Ortschaft Nossentiner Hütte in Mecklenburg-Vorpommern abgestürzt. Ein Ausbilder hatte sich mit dem Schleudersitz gerettet und den Unfall verletzt überlebt. Der Pilot der zweiten Unglücksmaschine starb.
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Absturzursache: Ermittlungen könnten Monate dauern
Von RND/lni