Nach einem tödlichen Unfall nahe Hildesheim ist die Autobahn 7 in Richtung Hannover gesperrt worden. Am frühen Dienstagmorgen war es zu einem schweren Unfall mit zwei Lkw gekommen, bei dem ein 26 Jahre alter Fahrer auf tragische Weise ums Leben kam.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte der Mann aus Litauen seinen Lkw mit Anhänger vermutlich wegen eines technischen Defekts auf dem Seitenstreifen abgestellt und dann das Fahrzeug verlassen. Das Heck des Anhängers ragte aber noch auf den Hauptfahrstreifen. Ein nachfolgender Lkw-Fahrer bemerkte das zu spät. Es kam zum Zusammenstoß. Dabei kippte der abgestellte Lastwagen um und begrub den 26-Jährigen unter sich. Der Mann starb an der Unfallstelle.
Auch der zweite Lastwagen kippte um und blieb quer auf der Fahrbahn liegen. Dabei wurde der Fahrer aus Tschechien im Führerhaus eingeklemmt und musste von Rettungskräften befreit werden. Mit schweren Verletzungen kam der 40-Jährige in ein Krankenhaus. „Sein Zustand ist aber nicht lebensbedrohlich“, sagte der Polizeisprecher.
Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen aufgenommen. Die beiden Lkw mussten mit schwerem Gerät geborgen werden.
Autobahn 7 in Richtung Hannover stundenlang gesperrt
Die Sperrung galt von der Abfahrt Hildesheim-Drispenstedt bis Hannover und war erst nach 15 Uhr aufgehoben worden. Der Verkehr staute sich auf mehreren Kilometern Länge. Im Laufe des Nachmittags normalisiert sich die Lage zunehmend, auch auf den Umleitungsstrecken.
Von RND/dpa/ewo