Bislang war nur von rund 50 Gymnasien die Rede gewesen. Gymnasiallehrer sollen ab nächstem Sommer 24,5 statt wie bislang 23,5 Wochenstunden unterrichten. Hansjörg Rümelin, Personalrat der Bismarckschule in Hannover, wies den Vorwurf zurück, die Lehrer würden ihren Protest auf dem Rücken der Schüler austragen. „Wir wollen Klassenfahrten machen, aber unter diesen Bedingungen geht das nicht.“ Zudem hätten die Personalräte die Interessen der Lehrer im Blick, Schüler und Eltern hätten andere Interessenvertreter. Die Landesregierung rede zwar von Gesprächsbereitschaft, bewege sich aber überhaupt nicht. Es bleibe aber jedem Lehrer selbst überlassen, ob er auf Klassenfahrt gehe oder nicht.
dö