„Auch wenn wir dadurch nichts ungeschehen machen können, bitten wir Sie, unsere Entschuldigung anzunehmen, sie kommt wirklich von ganzem Herzen.“ Der Sprecher der Selbsthilfe der Opfer, Heinrich Löwen, dankte Grube. „Auf dieses Zeichen der Menschlichkeit haben wir lange gewartet.“
„Wir, der Vorstand der Deutschen Bahn und auch mein Kollege und damaliger Vorstandsvorsitzender Johannes Ludewig, der unter uns weilt (..), sind uns des großen Leides bewusst, das Opfern und Hinterbliebenen durch den tragischen Unfall widerfahren ist“, sagte Grube. „Wir haben sicherlich auch Fehler gemacht. Wir bedauern die Geschehnisse in Eschede zutiefst.“ Löwen mahnte Grube und die Deutsche Bahn, den ICE-Unfall als ständige Mahnung zu sehen, dass die Sicherheit im Bahnverkehr Vorrang vor allen anderen Belangen haben muss.
Der ICE „Wilhelm Conrad Röntgen“ war am 3. Juni 1998 wegen eines defekten Rades bei Tempo 200 entgleist und gegen eine Straßenbrücke gerast.
dpa