Vor allem im Harz und im Solling haben sich die Holzdiebstähle in den vergangenen beiden Jahren gehäuft. Grund sind vermutlich die gestiegenen Rohstoffpreise. Zuletzt berichtete die Polizei im August, dass bei Mönchehof und Lutter im Kreis Goslar große Mengen Stammholz verschwunden waren. Seit 2011 haben alleine die Landesforsten rund 50 Fälle registriert, in denen ganze Ladungen wertvoller Bäume aus dem Wald gestohlen wurden. Der jährliche Schaden liegt inzwischen im hohen fünfstelligen Euro-Bereich, sagte Rudolph.
Mit der neuen GPS-Technik, die am kommenden Donnerstag im Forstamt Riefensbeek bei Osterode vorgestellt wird, soll die Zahl der Diebstähle drastisch sinken. Das Verfahren ähnelt dem, das die Logistik-Branche oder Autovermietungen nutzen. In die Stämme werden getarnte Sender eingebaut, sogenannte Tracker. Bei einem Positionswechsel senden die Apparate Signale, die mit Hilfe von GPS-Technik eine Ortung ermöglichen.
Rund 30.000 Euro haben die Landesforsten in die neue Technik investiert.
dpa