Alleine im Goslarer Stadtgebiet summierten sich die bisher gemeldeten Schäden auf mehr als zehn Millionen Euro, sagte eine Rathaussprecherin.
Der Hochwasser-Anlaufstelle seien von Unternehmen Schäden in Höhe von 5,9 Millionen Euro und von Privatpersonen in Höhe von 1,1 Millionen Euro angezeigt worden. Die Schäden an der kommunalen Infrastruktur in Goslar betragen etwa 3,3 Millionen Euro. Ebenfalls auf drei Millionen Euro werde der Schaden an öffentlichen Einrichtungen in Bad Harzburg beziffert, sagte ein Kreissprecher. In Langelsheim sei es rund eine Million Euro. Meldungen aus anderen Orten lägen noch nicht vor. Die Kommunen hätten dafür aber auch Zeit bis Ende 2018.
Von Privatpersonen aus den Goslarer Umland-Kommunen hat der Landkreis bisher gut 270 Anträge für Zahlungen aus dem Hilfsprogramm des Landes in einer Gesamthöhe von gut 2,2 Millionen Euro erhalten. Die Meldefrist laufe noch bis März 2018. Ein Großteil der Anträge auf Schadensregulierung werde darum erst noch erwartet.
Vom Sommer-Hochwasser war der Raum Goslar ebenso wie Wolfenbüttel und die Region südlich von Hannover besonders betroffen. Der Landtag hatte im August 50 Millionen Euro Hilfsgeld bewilligt.
lni