Zum zweiten Mal in zwei Jahren hat im Landkreis Verden die Erde gebebt. Das Epizentrum am Donnerstagabend lag wie schon im Mai 2011 am Rande des Erdgasfelds Völkersen, teilte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) am Freitag mit. Verletzt wurde niemand, Schäden seien nicht bekannt, berichtete die Polizei.
Die Wissenschaftler aus Hannover schließen einen Zusammenhang zwischen der Erdgasförderung und den Erdbeben nicht aus. In Visselhövede (Landkreis Rotenburg/Wümme) hatte die Erde am Rand des Erdgasfelds Söhlingen in diesem Februar gebebt. Damals betrug die Lokalmagnitude (Stärke) 3,0. Am Donnerstag lag sie bei 2,8, im Jahr 2011 bei 2,5.
dpa