Vorarbeiten für Bergung des Schwertransports gestartet

Im Fall des verunglückten Schwertransports haben im Emsland die Vorbereitungen zur Bergung eines mehr als 200 Tonnen schweren Gastanks begonnen. Wie der Landkreis am Dienstag mitteilte, habe das niederländische Transportunternehmen mit ersten vorbereitenden Arbeiten begonnen. Mit vier Kränen soll der mehr als 35 Meter lange Tank geborgen werden. Um diese Bergungskräne aufstellen zu können, muss nicht nur das betroffene Gelände erkundet werden, sondern es müssen auch Gespräche mit den Pächtern und Eigentümern der landwirtschaftlichen Grundstücke geführt werden, wie eine Sprecherin des Landkreises erklärte. Offenbar war menschliches Versagen der Grund für das Unglück: Am Sonntag war der Schwertransport von zwei Kohlendioxid-Tanks mit einem Gesamtgewicht von mehr als 400 Tonnen durchs Emsland bei Sögel abgebrochen worden, nachdem einer der Behälter von den Tiefladern auf einen Acker gefallen war. Der Polizei zufolge war menschliches Versagen Grund für das Unglück. Die Umgehungsstraße bei Sögel ist seit dem Vorfall für den Verkehr gesperrt. Wann kann der Tank geborgen werden? Um den Behälter bergen zu können, muss die Transportfirma nun zunächst klären, ob sich an der Unfallstelle Versorgungsleitungen für Telefon, Abwasser oder Strom befinden. Denn für den Aufbau von Kränen muss es zuvor Erdarbeiten geben. Für den Transport des Bergungsgeräts zum Unglücksort muss ein Antrag beim Landkreis gestellt werden. Dazu müssten zahlreiche planerische Details beachtet werden, hieß es. Einen konkreten Termin der Bergung gibt es derzeit noch nicht. Die Tanks sollen im Hafen von Dörpen nach Dänemark verschifft werden. Dort sind sie für die Speicherung von Kohlendioxid vorgesehen. Lesen Sie mehr: Emsland: Experten beraten nach Unfall-Stopp von Schwertransport Behälter umgekippt: Schwertransport durch das Emsland gestoppt Von RND/lni