Ein weiterer hochrangiger Alphabet-Mitarbeiter hat den Google-Mutterkonzern verlassen. Richard DeVaul war einer der Direktoren von X, der Forschungsabteilung von Alphabet. Er verlies den Konzern am Mittwoch ohne Abfindung, wie „Axios“ berichtet. Laut der „New York Times“ soll DeVau eine Bewerberin belästigt haben.
In dem Artikel war es vor allem die Vorwürfe gegen über dem Android-Co-Gründe Andy Rubin gegangen. Infolgedessen hatte Konzernchef Sundar Piachai Ende Oktober darüber informiert, dass in den vergangenen zwei Jahren 48 Mitarbeiter wegen sexueller Belästigung gefeuert wurden. Darunter waren 13 Topmanager und andere Führungskräfte.
Mitarbeiter streiken aus Protest
Rund 1500 Google-Mitarbeiter – vor allem Frauen – wollen deshalb heute (jeweils um 11.10 Ortszeit) streiken. Sie protestieren damit gegen die Art und Weise, wie bei Google mit Fällen von sexueller Belästigung umgegangen wird. „Wir möchten nicht das Gefühl haben, dass wir nicht gleichberechtigt sind oder nicht mehr geachtet werden“, sagte eine Mitarbeiterin gegenüber der „New York Times“. Google sei berühmt für seine Unternehmenskultur. Aber in Wirklichkeit seien nicht mal die Grundlagen für Respekt, Gerechtigkeit und Fairness gewahrt.
Von asu/RND