Jean Reno blickt nicht gern zurück. „Das ist immer mit Schmerz verbunden, und das muss ich nicht haben“, sagte der 63-Jährige im Interview mit dem Fernsehsender Tele 5. „Das Morgen gibt mir ein besseres Gefühl. Über die Vergangenheit denke ich nicht nach, was vielleicht auch damit zu tun hat, dass ich noch relativ junge Kinder habe. Das Leben, das ich führe, ist alles, was zählt.“
Jean Reno, der zurzeit mit der Komödie „Kochen ist Chefsache“ im Kino zu sehen ist, steht auf makabre Scherze: „Ich liebe schwarzen Humor! Für mich kann er gar nicht schwarz genug sein. In einer Kirche oder auf einer Beerdigung zu lachen, ist total unkorrekt, aber es kommt immer darauf an, mit wem man lacht. Humor ist nicht einfach Humor, sondern er spiegelt auch Moral und Gesellschaft wider.“
Der französische Charakterdarsteller („Léon – Der Profi“, „Ronin“, „22 Bullets“) spielt in der Komödie „Kochen ist Chefsache“ einen Sternekoch. Über deutsches Essen sagt er: „Ich kann mich erinnern, dass ich während meiner Militärzeit 1968 in Deutschland stationiert war, in Wittlich bei Trier, um genau zu sein. Und da ich kein Geld hatte, konnte ich mir nur diese dicken Pizzas leisten. Aber ich weiß auch noch, dass ich mal in München war, und da gab es wirklich ein köstliches großes Mahl.“
r.