Den Hans-Christian-Andersen-Preis bekommt der 67-jährige Rushdie als „unvergleichlicher Erzähler“, der die Weltliteratur bereichere, indem er von der Bedeutung des Reisens und der Begegnungen erzähle, hieß es in der Begründung. Sein Auftreten ist immer noch etwas Besonderes: Lange hatte der Autor öffentliche Veranstaltungen gemieden, seit er vor 25 Jahren wegen seines als islamkritisch gesehenen Buches „Die satanischen Verse“ mit dem Tode bedroht wurde. Der Andersen-Preis ist mit 500 000 Kronen (etwa 67 000 Euro) dotiert. Zuletzt hatte ihn die Chilenin Isabel Allende 2012 bekommen.
dpa