Konzertbeginn, die Frontmänner Alec „Boss Burns“ Völkel und Sascha „Hoss Powers“ Vollmer kommen in die nach den zwei Vorbands schon gut gewärmte Sporthalle, treten an den Bühnenrand und grüßen Hannover, wie noch ein paarmal an diesem Abend. Sie sind die Gesichter der Band, pointierte Erzähler sind sie nicht, müssen sie auch nicht, das Outfit, die Coolness, die Musik, das passt. Die Band ist seit zehn Jahren unterwegs, gestartet als Band, die nette Lieder so interpretiert, wie man sich in Berlin eben Wüstenstaubbreitbeincountryrock so vorstellt. Was viele für ein Intermezzo hielten, wird immer erfolgreicher.
In Hannover spielen die Musiker alte Hits, Country-Klassiker, neue Songs und auch, Live-Premiere, der erste Song auf deutsch, die am Dienstag im TV erstmal präsentierte BossHoss-Version von Nenas "Leuchtturm". Lässig, schnoddrig, cool. Nena hat es gefallen, den Fans in Hannover auch.
von Gerd Schild