Die Öffentlichkeit habe ein Recht zu erfahren, für welche Unternehmen diese Meinungsmacher nebenher tätig seien und welche Honorare sie dafür erhielten, forderte die Vorsitzende des Bildungsausschusses des Bundestags am Montag in Berlin.
„Diese Nebeneinkünfte sollten genauso transparent veröffentlicht werden, wie es auch von den Bundestagsabgeordneten erwartet wird“, meinte Burchardt.
Sie stellte sich ausdrücklich hinter den Vorstoß des CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer, wonach die Spitzen der öffentlich-rechtlichen Sender ihre Gehälter publik machen sollten. Burchardt verwies darauf, dass der WDR als erster öffentlich-rechtlicher Sender 2010 die Einkommen seiner Führungskräfte offengelegt habe. Dabei habe sich herausgestellt, dass WDR-Intendantin Monika Piel mehr Geld verdiene als etwa Bundeskanzlerin Angela Merkel.
dpa