Künftig kommen die Druckausgaben bereits am Samstag ins Haus - und nicht mehr erst am Montag. Die Leser werden am Wochenende dadurch mehr Auswahl haben, gleichzeitig steigt am Kiosk der Konkurrenzdruck unter den Print-Magazinen und den Sonntagsausgaben von Zeitungen.
Beim "Spiegel" hatte der Verlag bereits Ende 2013 diese Entscheidung getroffen. Begründet wurde der vorgezogene Erscheinungstermin damit, dass die Leser am Wochenende am meisten Zeit für die Lektüre hätten.
Das "Focus"-Magazin aus dem Hause Burda hat ähnliche Motive. "Erkenntnisse aus Leserbefragungen zeigen, dass am Wochenende besonders viel Zeitschriften gelesen werden", steht in einer Mitteilung. Auch für Anzeigenkunden habe dies Vorteile. "Denn das Wochenende ist erwiesenermaßen die Zeit, in der Konsumenten am meisten einkaufen und auch am meisten lesen." In der Vergangenheit waren beide Magazine gelegentlich einmal samstags erschienen, dies hatte aber in der Regel mit bevorstehenden Feiertagen zu tun.
dpa